Text: Rosa Müller

Man trifft sich mit Freunden oder der Familie: die Matches der aktuellen EM kann man einfach nicht verpassen. Egal, ob man für die gleiche oder die gegnerische Mannschaft ist: Gemeinsam Mitfiebern ist immer ein Erlebnis! Fußball verbindet aber nicht nur über die Spiele, sondern auch über die fixen geregelten Zeiten der Matches: hat man eine stressige Woche, merkt man immer noch, wie viel Zeit sich trotzdem für so ein Wochenhighlight freischaufeln lässt!

Gott um seinen Segen bitten – schnell, aber ausdrucksstark

Tatsächlich macht aber nicht nur der Sport die Wettkämpfe so interessant: es ist faszinierend, wenn man den Glauben beobachtet, der bei vielen Fußballern im Hintergrund mitschwingt. So sieht man einige Spieler ein Kreuzzeichen machen oder andere, die einen Blick in den Himmel werfen, bevor sie ein Spiel antreten. Manche deuten es nur an, aber wenn man genau hinseht, entgeht einem die Bewegung nicht. Fakt ist, dass viele Fußballer auch öffentlich über ihren Glauben sprechen.

Fußballer-Herzen im Rampenlicht

Werfen wir zum Beispiel einen Blick auf die österreichische Nationalmannschaft – auch ÖFB genannt – stechen zwei Beispiele stark heraus: einerseits David Alaba, der als Christ auch während Spielen betet oder Worship-Lieder singt; ebenso wie Christoph Baumgartner, dem, so wie er sagt, „der Glaube in die Wiege gelegt wurde“. Bei der Champions League 2020 trägt Alaba sogar ein T-Shirt mit der Aufschrift: „Meine Kraft liegt in Jesus!“. So ist nicht nur Sieg und sogar ein Foto neben dem Siegerpokal gesichert, sondern der gebürtige Wiener gibt dadurch auch sein Lebensmotto preis.

Glaube ohne Grenzen

Überraschend viele Fußballer haben einen christlichen Zugang. Mexikaner Javier Hernandez sagt zum Beispiel in einem Interview, dass er zu Gott wie mit seinem besten Freund spricht. Außerdem betet er vor den anstehenden Spielen  dafür, dass Gott seine und die Spieler der Gegenmannschaft vor Verletzungen bewahre, da diese im Sport sehr verhängnisvoll sein können. Auch der deutsche Bundesliga-Spieler Daniel Divadi gibt an, er habe immer eine Bibel in seiner Sporttasche. Wenn er mit seiner Mannschaft unterwegs zu einem Match ist, liest er sich oft ein paar Psalmen durch. Die beste Vorrausetzung für ein gelungenes Spiel also – unsere Finalisten Italien und England werden sich am Sonntag das letzte Mal beweisen. Es bleibt spannend!