Im Sommer waren sie zu Gast bei unserem KEY2LIFE Festival auf der Donauinsel in Wien und begeisterten mit Party, Dance und – Jesus. Die Gruppe aus Manchester, England, um Frontman Lindz West brennen für ihren Glauben und scheuen sich auch nicht, bei jedem Konzert von Jesus zu erzählen. Beim KEY2LIFE genauso wie als Support Act von Jason Derulo. Dabei sind sie so cool und selbstbewusst, als wäre es das Normalste in der Welt, so voll gläubig zu sein. Wir haben Lindz zum Interview gebeten und mit ihm über seine Motivation und seinen eigenen Glaubensweg gesprochen.

Interview Michi Cech

Erst im August warst du bei uns beim KEY2LIFE Festival auf der Donauinsel. Wie hast du es erlebt?

Es war absolut genial! Es war auf jeden Fall einer unserer Top 10 Gigs ever! Die Stimmung, die Spannung, die Atmosphäre und die Location waren unglaublich. Und natürlich war Jesus da…

Warum gehst du so gern raus und möchtest den Menschen außerhalb der Kirche von Jesus zu erzählen?

Durch die Musik erreicht man junge Leute und man kann sehen, wie sich Leben verändern. In der Bibel sagt Jesus: „Geht hinaus und macht alle Nationen zu meinen Jüngern.“ Genau das bringt es auf den Punkt. Wir gehen hinaus, nützen die Musik, reden von Jesus und sehen, wie sich Leben verändern.

Was liebst du am meisten an deiner Arbeit?

Ich liebe alles, was wir tun – von der Arbeit an den Schulen bis zu Festivals und Touren. Alles dient dazu, die Verlorenen, die Letzten und die Kleinsten mit der großartigen Nachricht von Jesus zu erreichen und das wird niemals langweilig.

Ihr wart auf Tour mit Jason Derulo. Wie kam es dazu und welche Erfahrungen habt ihr da gemacht?

Die Jason Derulo Tour war unglaublich! Wir haben auf 26 Bühnen gespielt, zwei davon mit über 450.000 Leuten, die wahrscheinlich nie eine Kirche betreten würden, aber auf solchen Konzerten sind. Es gibt keinen besseren Ort für LZ7, um da zu spielen! Das Spannendste bei jedem Konzert war die Reaktion des Publikums auf das Evangelium. Als wir den Namen Jesus erwähnten, erhielten wir teilweise Standing Ovations. Das war einfach unglaublich.

Kannst du uns kurz deine eigene Geschichte erzählen? Warum gehst du deinen Weg mit Jesus?

Ich bin in einem christlichen Zuhause aufgewachsen. Das hat mich aber noch nicht zum Christen gemacht. In einem christlichen Zuhause aufzuwachsen, zur Kirche zu gehen und zu denken, du seist ein Christ, ist so, als wenn man jeden Sonntag zu McDonald’s geht und deshalb glaubt, man sei ein BigMac. So funktioniert das nicht. Du musst eine Entscheidung treffen. Ich habe meine Entscheidung getroffen, als ich 14 Jahre alt war, habe mich dann aber wieder ein Stück von Gott entfernt als ich auf die Uni kam. Aber ich habe gemerkt, dass es so viele Momente gab, wo Gott mir nachging. Zufälle konnten das einfach keine sein. Leute, die mir über den Weg liefen und Christen waren. Das waren keine Zufälle! Ich war jetzt kein wirklich schlechter Mensch, aber ich brachte mich in Schwierigkeiten und ich wusste, dass das Umfeld, in dem ich mich aufhielt, mir sehr wahrscheinlich großen Schaden zufügen würde. Ich musste also eine Entscheidung treffen. Ich ging zurück in die Kirche und entschied mich dazu, Jesus richtig zu folgen. Ich war ein Partygänger. Jemand, der sich gern in Schwierigkeiten brachte, aber gleichzeitig das Leben liebte. Ich wusste einfach nicht, dass Jesus mir das Leben maximal geben will. Ich dachte, es muss sich alles um mich drehen. Und das ist wahrscheinlich der schlechteste Ort, wo man sein kann. Jetzt hab ich verstanden, dass ich dadurch, dass Jesus am Kreuz gesagt hat: „Es ist vollbracht“, jetzt jeden Tag in Freiheit leben kann. Das ist die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe.

Wie verbindest du den Glauben mit deiner Musik? Wie suchst du deine Texte aus?

Ich versuche, jeden Song auf einer bestimmten Bibelstelle aufzubauen. Zum Beispiel: Unser Song „Ditto“ basiert auf der Stelle, wo Jesus sagt: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und deiner ganzen Seele, mit deiner ganzen Kraft und deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst.“ Mit anderen Worten: Sag dem Menschen zu deiner Linken, dass du ihn liebst und dem zu deiner Rechten, dass du ihn genauso brauchst, also ditto!“ Dasselbe gilt für unsere anderen Texte. Ich liebe charttaugliche Melodien gepaart mit einem Big Drop – das ist ein bisschen eine andere Art und Weise, um Jesus zu preisen…

Was sind deine nächsten Ziele mit der Band? Hast du noch immer einen Traum?

Ich glaube daran, dass Träume nicht sterben! Träume dürfen einfach nicht vergessen werden, man muss sich auf sie fokussieren. Unser Traum ist es, Millionen Menschen zu Jesus zu führen.