Fast ein Jahr ist es her, dass die Pandemie unser Leben begonnen hat zu durchziehen. Damit dem bald ein Ende gesetzt wird bleiben wir zuhause, und ich habe mittlerweile eine Tasche voll Ideen für allzu lange Lockdown-Tage.

AnnalenaAnnalena

REALITY CHECK

Es ist Zeit mich zu Fragen: Was sind die Fakten. Denn allzu oft verkrieche ich mich unter meiner Bettdecke, weil ich denke, dass die Welt ja sowieso bald untergeht. Ich verliere mich in meinen eigenen Gedanken. Es ist wahr, dass wir eine schwere Zeit durchleben, aber wir dürfen nicht vergessen, dass es eine Krise, und keine Katastrophe ist. Auch Corona wird vorbeigehen; und wenn meine Oma etwas viel Schlimmeres, den 2. Weltkrieg, überlebt hat, dann schaff ich es auch heute und hier auszuharren.

CHALLENGE: Ich kann mir ja den Kakao an den Schreibtisch stellen, während ich mich aktiv nicht verschanze. Der Bonus: Ich kann sogar gleichzeitig lernen oder arbeiten, das wäre in meiner Winterschlafhöhle nicht passiert.

HABIT CHECK

Was sind meine Gewohnheiten? Wie sieht mein Tag im Lockdown aus? Besteht er vor allem aus herumlungern, Netflix schauen und snacken? So gut diese Dinge ab und zu tun, so schädlich sind sie, wenn wir sie zur Gewohnheit werden lassen. Sei mal ehrlich, hast du dich je nach einer Woche lungern und 100% Chips-Diät besser gefühlt?

CHALLENGE: Schreib dir auf was du jeden Tag machst, eine Woche lang. Reflektiere danach, wie es dir gegangen ist. Wie hast du dich gefühlt nachdem du 5 Stunden gezockt, oder nachdem du spazieren warst, ein neues Buch begonnen hast?

MOVEMENT CHECK

Wie verrostet sind deine Gelenke und Muskeln schon? Regelmäßige Bewegung stärkt den Körper, hebt die Stimmung und bringt den Kreislauf in Antrieb. Ich sprech noch gar nicht von Kraftworkouts oder elendslangen Laufrunden, nein, moderate Bewegung, wie ein Spaziergang reicht vollkommen aus. Versuchs, du wirst einen großen Unterschied merken.

CHALLENGE: Eine Woche lang jeden Tag mindestens 15 min irgendeine Art der Bewegung machen. Sei es Spazieren gehen, im Zimmer zu deiner Lieblingsmusik abshaken, oder mit den Geschwistern eine Polsterschlacht machen. Move your Body … and make it fun!

CREATIVITY CHECK

Kreieren ist größer als Konsumieren. Konsumieren ist gut und schön, aber wir sind als kreative Menschen geschaffen, und gehen am Meisten auf, wenn wir das tun, was uns in die Seele gelegt wurde. „Aber ich bin kein Künstler“ sagst du. Erstens bist du ein Künstler, weil du Kind des Meisterkünstlers, Gott, bist und zweitens beinhaltet kreieren und kreativ sein, mehr als nur malen oder singen. Vielleicht kennst du dich im IT- Bereich gut aus und programmierst etwas Neues, schreibst ein Lied, kochst eine neue Speise, richtest die Wohnung neu ein, baust neue Städte bei Carcassonne, prankst deine Geschwister (in Liebe!) etc. Der Kreativität ist keine Grenze gesetzt.

CHALLENGE: Finde deinen kreativen Brennpunkt! Wo schaffst du Neues, wo sprudeln neue Ideen aus dir heraus?

GOD CHECK

Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns was gibt. Auch wenn das stimmt, will ich mir nicht aus diesem Grund Zeit für Gott nehmen, sondern weil ich in Seiner Gegenwart einfach mal *sein* will, still werden und hören. Obwohl gerade wenig abgeht, passiert viel, und die Stürme meines Lebens heulen laut. Ich muss zur Ruhe kommen und auftanken. Wenn ich jeden Tag die Nachrichten lese, dann kann ich schnell das Gefühl bekommen alles sei schlecht und es gäbe keine Hoffnung. Hier kommt der God Check, oder auch der Wahrheits-Check ins Spiel. Mein Gefühl sagt vielleicht das eine, aber die Wahrheit ist anders, wenn ich sie in Gottes Licht stelle.

CHALLENGE: Bringe deine Sorgen und Nachrichten, die dir unwahr erscheinen ans Licht und prüfe sie. Unterziehe sie dem God Check. Denn wir Menschen können uns immer irren, aber wenn wir diese Aussagen vor Gott tragen, dann sehen wir was wirklich Bestand hat und was Lüge ist.

Machst du mit? Stürzt du dich Herz voran in das Abenteuer des Lebendig-seins? Wenn du mitmachen willst, schreib mir, gemeinsam durchschreiten wir die Corona Zeit!

Good Luck,

Annalena